Meine 1.Bestrahlung geschafft. Erinnerungen an die erste Zeit nach der Diagnose
Fliederbüsche entlang des Radwegs zwischen Neuruppin und Wustrau |
Um 12:30 Uhr holte mich dann das Taxi ab und fuhr mich zu
Ruppiner Kliniken Haus W. Der Taxifahrer war recht freundlich, so ca. in meinen
Alter. Er erzählte auch, dass er einen Garten von seinen Eltern derzeit pflegt,
da der Vater gerade in Sommerfeld an den Knien operiert wurde.
Um 13:00 Uhr wurde ich dann von sehr netten Schwestern
hineingebeten. Vorher schaute sich noch eine Ärztin meine Wunde am Port an und
wechselte das Pflaster. Sie war auch total nett und erklärte mir noch so
einiges was zu beachten ist. Dann ging ich mit einem großen Handtuch zur
Bestrahlung. Ich legte mich auf den Rücken und mußte meine Arme über den Kopf
verschränken und strecken. Das fiel mir natürlich sehr schwer, weil mir die
Wunde noch sehr weh tat. Schließlich muß ich mich ja erst noch den Fremdkörper
gewöhnen. Die Bestrahlung selbst dauerte nur so ca. 10 Minuten. Ich fand das
eigentlich nicht schlimm. Als ich wieder raus gekommen bin, habe ich Dana
getroffen (meine Bettnachbarin im Krankenhaus). Wir haben uns beide umarmt. Ich habe da eine ganz liebe Freundin im Krankenhaus kennen gelernt. Wir haben uns beide während unseres Aufenthaltes im Krankenhaus sehr unterstützt. Hätten wir uns beide gegenseitig nicht gehabt, dann hätten wir wahrscheinlich nichts zu lachen gehabt. Wir haben so einiges in der Woche als wir dort waren erlebt. Dazu später mal mehr. Wir müssen beide so einiges aufarbeiten, was uns dort wiederfahren ist. Es war kein Zuckerlecken.
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